Fiona: Als ich tot war

„Fiona Griffiths, Band 3“ zeigt dem Leser: oha, mitten drin, im Geschehen …

Eine Ermittlerin …
… die sich selbst wenig schenkt. So wenig wie auch anderen, was ihr Leben kaum leichter macht: „Fiona Griffiths ist eine Frau voller Probleme, aber auch eine sehr gute Polizistin. Als Neuling im Revier hat sie natürlich auch Routinefälle zu bearbeiten. Zum Beispiel diesen: Abrechnungsbetrug bei einem Möbelhaus. Fiona folgt der Spur des Geldes und stößt auf Leichen. Denn es geht um viel Geld. Unglaublich viel. Nun hat Fiona gerade erst eine Ausbildung zur Undercover-Agentin absolviert. Als Putzfrau namens „Fiona Grey“ wird sie in ein betroffenes Unternehmen eingeschleust. Auch die Betrüger erkennen schnell ihre besondere Begabung, Fiona wird Teil ihres Plans – ein gefährliches Spiel. Denn die Grenzen zwischen ihren Persönlichkeiten verfließen zunehmend. Nur Fiona Griffiths kann das ultimative Verbrechen verhindern. Doch was will Fiona Grey?“ Das erschließt sich dem Leser nach und nach, in mehreren Spannungsbögen.

Eine sehr spezielle Persönlichkeit…
…trägt diese Figur in und an sich, wie Leser etwa auf S. 146 erfährt: Ein traumatisches Erleben im Teenager-Alter hat sie (sehr platt gesagt) emotional erkalten lassen … Als die etwas andere Lisbeth Salander wird sie gehandelt, aus der berühmt-berüchtigten Trilogie von Stieg Larsson. Wie diese, hat sie ein durchaus eigenes Verständnis von Recht und Gerechtigkeit, was sie auch auslebt. Erleben Sie es selbst … HPR

Hanspeter Reiter