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Fireman

Autor Joe Hill
Verlag Heyne
ISBN 978-3-453-31834-2

„Wenn die Welt in Flammen steht“ gibt als Rücktitel-Überschrift schon mal einen klaren Hinweis: Etwas macht der Menschheit Feuer unterm Hintern, denn:

Die Story – shortcut
„Eine weltweite Pandemie ist ausgebrochen, und keiner ist davor gefeit: Alle Infizierten zeigen zunächst Markierungen auf der Haut, bevor sie urplötzlich in Flammen aufgehen. Die USA liegt in Schutt und Asche, und inmitten des Chaos versucht die Krankenschwester Harper Grayson, sich und ihr ungeborenes Kind zu schützen. Doch dann zeigt auch sie die ersten Symptome. Jetzt kann sie nur noch der »Fireman« retten – ein geheimnisvoller Fremder, der wie ein Racheengel durch die Straßen New Hampshires wandelt und scheinbar das Feuer kontrollieren kann.“ Wobei sich bald zeigt, dass dies auch anderen Menschen gelingt – doch um welchen Preis?

Alles Neuro oder was?
Dieser Thriller kann gut und gerne als Dokufiktion durchgehen, jedenfalls hat der Autor offenbar exzellent in Hirnforschung recherchiert. Er lässt das Virus aufs Gehirn wirken: In gewünschten Situationen sorgt es für Oxytocin-Ausschüttung, das „Kuschel-Hormon“, das für Wohlbefinden sorgt. Derlei gelingt, wenn eine Menschen-Gruppe in Harmonie gerät, durch gemeinsames Singen zum Beispiel. Weit her geholt? Tja, sogar der KStA titelte (online) am 15.07.2017: Große Mitsingaktion bei Kölner Lichter Warum gemeinsam singen glücklich macht – Quelle: http://www.ksta.de/27973262 ©2017 – wir wissen es also ;-) … Übrigens „The New York Times Bestseller Nr. 1“. Und wenn ich die Coda zum Schluss richtig interpretiere, darf geneigter Leser auf „Fortsetzung folgt“ hoffen … Nach einem nur teilweisen happy-ending, so viel sei „verraten“. Mehr? Selbst lesen! HPR

Hanspeter Reiter