Flexibles Lernen mit digitalen Medien ermöglichen

„Strategische Verankerung und Erprobungsfelder guter Praxis an der Universität Duisburg-Essen“ zeigt, es geht primär ums Anwenden im universitären Umfeld.

Eine Fülle von digitalen Methoden in der Praxis
Dieser mächtige Band mit einem Umfang von 500 Seiten stellt ein Füllhorn dar: Was immer Leser an Infos zu eLearning im weitesten Sinne wünscht, ist hier geboten – und zwar anhand von tatsächlichen Projekten. Das bedeutet auch, egal ob Sie Trainer/Coach/Berater seien – oder Entscheider/Anwender im Unternehmen, hier finden Sie, „was das Herz begehrt“! Relevant auch deshalb: „Lernen mit digitalen Medien wird zunehmend als Chance gesehen, Studium und Lehre an Hochschulen zu erneuern. Doch wie können Hochschulen diese Chancen systematisch einführen und im Alltagsbetrieb verankern? Die Universität Duisburg-Essen hat auf der Grundlage von erfolgreichen Pionierprojekten ab 2010 eine E-Learning-Strategie systematisch entwickelt, um Impulse für die Lehre an allen Fakultäten zu setzen. Die E-Learning-Strategie ist dabei kein Selbstzweck, sondern eingebettet in übergeordnete Ziele der Universität.“ Auch das mag relevant sein, für Weiterbildner jeglicher Couleur: Ein definiertes Ziel wird konsequent verfolgt und mit entsprechenden Methoden umgesetzt.

Spiegeln möglich! Praktisch, praktisch…
Lassen Sie sich anregen, denn „Der vorliegende Sammelband beschreibt die E-Learning-Strategie und ihre Maßnahmen. Er gibt Einblick in die grundlegenden Überlegungen zur Entwicklung von Strategie, Support- und Servicebereichen sowie von konkreten Ansätzen zur Innovation in den Studiengängen. Es wird deutlich, dass die Digitalisierung der Hochschulbildung einen umfassenden (und längeren) Transformationsprozess beinhaltet, der alle Bereiche der Hochschule betrifft und umfangreiche Überlegungen und Maßnahmen erforderlich macht und auch weiterhin machen wird.“ Ausgehend von der Diskussion über Sinn und Zweck des Ganzen folgen vielerlei Beispiele unterschiedlicher Studienrichtungen, siehe: Geistes…/Wirtschafts/Natur- und Ingenieur-Wissenschaften – und: „Zentrale Angebote zur Lehrerbildung“ S. 375ff., was besonders interessant sein mag. Stichworte zu Methoden sind u.a.: Mini-Lectures, Inverted-Classroom, E-Klausuren, Peer-to-Peer-Feedback, Online-Beratung, E-Assessment, Video-Lehreinheiten, Simulationen, virtuelle Übungsgruppen, Online-Kurse und –Labore, Planspiele, Animationen. Qual der Wahl? Vielmehr: Katalog an Chancen, und zwar aus der Praxis für die Praxis!

Was sonst so geschieht …
GABAL e.V. hat sich „digitale Lehr- und Lern-Methoden“ strategisch auf die Fahnen geschrieben, siehe etwa den GABAL-Herbst-Impulstag 2018: Digitale Methoden – der Mix macht´s! siehe https://www.gabal.de/impulstage/herbst-impulstag-2018/. HPR

Hanspeter Reiter