Gaußberg

„Niedersachsen-Krimi (Kriminalhauptkommissar Wim Schneider)“ ist quasi der Kick-Off einer Serie, hier spannend mit viel Lokalkolorit auf fast 350 Seiten.

Alles Braunschweig…
…oder doch Hannover? Da scheint es eine ähnliche „Hassliebe“ zu geben wie zwischen Köln und Düsseldorf, wie die von dort gen Hannover zugereiste Kollegin wohl weiß: „Eine Tote im Mittellandkanal ruft Kommissar Wim Schneider auf den Plan. Die Ermittlungen führen den Hannoveraner, der mit seinem übermäßigen Ouzo-Konsum und gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, ausgerechnet in seine Heimatstadt Braunschweig. Dort trifft er auf einen unliebsamen Ex-Kollegen und den Lebensgefährten der Toten, der etwas zu verbergen scheint. Der Druck auf die Ermittler wächst, als ein Kind verschwindet und eine zweite Leiche auftaucht. Was hat eine geheimnisvolle Villa am Gaußberg mit den Ereignissen zu tun?“ Historisch-Brisantes kommt nach und nach ins Spiel, befeuert auch durch kurze Rückblick-Kapitel – und natürlich durch Ergebnisse rund um vor allem die zweite Leiche (S. 102ff., S. 320ff. usw.)… Erfreut habe ich den Seitenhieb pro klassischem Lexikon gelesen (S. 159), natürlich vonseiten des eher analog orientierten Kommissars  … Spannend-informativer Lokalkrimi, dessen Fortsetzungen ich hier ebenfalls besprochen habe: Mit diesem ersten zu starten, die anderen folgen zu lassen, empfehle ich. HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter