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Glücksorte in Budapest

Autor Peter Posse
Verlag Droste
ISBN 978-3-7700-2234-2

„Fahr hin & werd glücklich“ bietet im handlichen Format zum Mitnehmen 80 interessante Orte auf 168 Seiten. Zusammen gestellt und beschrieben von einem, der es wissen muss: Als Journalist u.a. mit seinem Blog https://reisewege-ungarn.de/. Und ich habe naturgemäß besonders interessiert durch die Empfehlungen geblättert, weil mein letzter Besuch der sehenswerten Metropole an die 40 Jahre zurück liegt…

Ungarn!
Jedenfalls habe ich all das gefunden, was mir aus jener Zeit noch in ferner Erinnerung war, u.a. das Gellert-Bad (No. 74, S. 154f.) oder Café Ruszwurm (No. 38, S. 82f.) – und diverse weitere Eselsohren hat das Büchlein (sorry). Nun, seinerzeit war mir das Studium der Finnougristik (jupp!) noch frisch im Gedächtnis, plante ich gar, die Promotion verspätet nachzuschieben, berufsbegleitend – und schließlich mit einer Budapesterin verbandelt, die selbst in Deutschland studierte und lebte. Hmm, es wäre wirklich an der Zeit, die Stadt in sicherlich stark verändertem Gepräge wieder zu erleben… Und damit u.a. diese Sehenswürdigkeiten: „Einzigartige Brückenarchitektur, Kirchen mit Geschichte und Meisterwerke des Jugendstils: Im Welterbe an der Donau darf alles gern eine Nummer größer sein. Die Belle Époque scheint hier bis heute weiterzuleben. Davon zeugen auch Grandhotels, die Kaffeehauskultur der K.-u.-k.-Zeit und riesige Markthallen. Daneben findet sich das Glück in Ungarns Hauptstadt aber auch im Kleinen: in skurrilen Museen, heißen Thermen oder bei winzigen Skulpturen, wie die 80 Glücksorte beweisen.“ Und natürlich gehören diverse Hinweise aufs leibliche Wohl gerade bei der ungarischen Küche unbedingt dazu: Auch dafür ist durch vielerlei Empfehlungen gesorgt, über das erwähnte Café hinaus!

Nützlicher Ratgeber!
Dass ich den Autor persönlich kenne, aus Blogger-Seminaren im Münchener Presseclub, mit seinem früheren IT-Magazin-Kollegen Stephan Goldmann, hat natürlich dazu beigetragen, dass ich mit besonderer Neugier dieses handliche Bändchen – eben „zur Hand genommen“ habe, bestens als Ratgeber für unterwegs geeignet, jeder Glücksort auf einer Doppelseite beschrieben (links) und abgebildet (rechts): Well done, lieber Peter Posse! Oder in der Landessprache „szép munka“  … PS: Anstelle eines Sach-Registers gibt es einleitend das ausführliche Inhalts-Verzeichnis, das aufgrund des jeweiligen Untertitels jedes Glücksorts das Suchen bestimmter Angebote erleichtert. Wobei – gerade fürs Vorbereiten einer Reise sollte Leser schlicht mal alles „aufsaugen“ und gezieltes Aufsuchen bestimmter Ort planen… HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter