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Handbuch der Runenkunde

Autor Helmut Arntz
Verlag Brandenburgisches Verlagshaus
ISBN 978-3-939-90807-4

„Ein Reprint des Standardwerks von 1935“ ist hier geboten, und zwar der 2. Auflage von 1944. Weit über 300 Seiten (plus Tafel-Anhang), vielerlei Abbildungen diverser Alfabete und Tabellen inklusive. Ein Füllhorn für Linguisten – u.a.

Etruskisch?
Endlich Zugang zu einer verschwundenen Sprache, jenseits keltischer Überlieferung? „Mit Arntz bahnbrechenden Theorien, dass die keltische Schrift auch auf etruskische Alphabete zurückzuführen ist, stellte sich der junge Runologe 1935 nicht nur gegen die „mythische“ Runenkunde, sondern auch gegen gängige Annahmen von regimetreuen Sprachwissenschaftlern wie Wolfgang Krause. So ist es kein Wunder, dass der Niemeyer-Verlag, Herausgeber der Erstausgabe des „Handbuchs“, dem Autor nach dem Krieg bescheinigte, sein Werk sei eine „unerwünschte Veröffentlichung“ gewesen. Bis heute stellt das Handbuch eine der maßgeblichen Studien zum Thema Runenkunde dar. Die gewonnenen Erkenntnisse entsprechen dem heutigen Forschungsstand. Ein hochinteressanter Lesestoff für alle, die in die Welt der Runenkunde eintauchen möchten.“ Damit zugleich viel Input und eine Menge Impulse auch für Germanisten jeglicher Couleur, Ethnologen und Archäologen! Und natürlich auch für Sprachwissenschaftler generell, unabhängig von ihrer Kern-Kompetenz: Vorgehen, Beweisführung & Co. sind geboten… HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter