Hilfe, ein Azubi kommt!

„Was Azubibetreuer wissen müssen: Ein Wegweiser für Ausbildungsbeauftragte“ von der früheren Ausbildungsleiterin und heutigen Ausbildungsexpertin. Mit dieser Erfahrung unterstützt Sabine Bleumortier seit vielen Jahren deutschlandweit Ausbildungsbetriebe. Beratung, Trainings und Vorträge rund um die Berufsausbildung sind ihr Spezialgebiet. Wie wichtig der Themenkreis ist, den sie bedient, weiß ich aus eigener Erfahrung: Wenn mein eigenes Ausbilden (Werbekaufleute Ende der 1980-er Jahre) eine Weile her ist, erlebe ich Mängel quasi dauernd, als Prüfer (praktisch) 2x im Jahre, IHK Mü/Obb. (Kaufleute für Marketing-Kommunikation) … Doch wenn schon die offiziellen Ausbilder sich offenbar manchmal schwer tun, wie geht es erst denen, die einen Azubi einfach mal zugeteilt bekommen, im Sinne von „mach mal!“… Das geht anders!

Erfolgreich mit Azubis umgehen
Denn auch hier gilt: „Gute Vorbereitung ist die halbe Miete“, wie das geflügelte Wort zu treffend sagt. Schauen wir rein: „„Hilfe, ein Azubi kommt!“ Das denkt mancher Mitarbeiter, wenn ein Auszubildender in seine Abteilung kommt, welchen er nun ein paar Wochen betreuen und ausbilden darf. Ausbilden ist auch nicht ganz einfach und geht nicht so nebenbei, wie viele denken. Doch die Betreuung kann ganz viel Spaß machen, sodass der Auszubildende und die ausbildende Fachkraft vom Einsatz profitieren.“ Dem Leser die jeweilige Situation näher zu bringen, nutzt die Autorin quasi metaphorisch ein andere Führungs-Variante, quasi distanzierend: „Wenn Sie sich einen Hund zulegen, bereiten Sie sich sicher ausführlich auf diesen vor. Machen Sie das auch, wenn Sie einen Auszubildenden erwarten? Diese Analogie wird Sie durch das Buch begleiten, Ihnen einiges klarer machen und außerdem zum Schmunzeln anregen. Die Autorin zeigt Ihnen den Weg zum Azubiflüsterer auf. Sie erklärt alle wichtigen Punkte, die Sie für die Azubibetreuung wissen müssen und hat viele Tipps aus der Praxis dabei.“ Der handliche Ratgeber mit kompakten 130 Seiten ist verständlich geschrieben, leicht zu konsumieren – und bestens anzuwenden. Aufgrund des Formats zudem jederzeit griffbereit anderen Unterlagen hinzu zu fügen. „Zudem erleichtern Checklisten die Umsetzung in den Ausbildungsalltag.“

Der Inhalt im Überblick:
… jeweils gleich aus dem Blickwinkel des Lesers und Nutzers in Fragen formuliert, zu denen die Antworten geboten sind: Funktion Ausbildungsbeauftragter – Was bedeutet das für mich? Der Azubi kommt – Wie bereite ich mich vor? Kommunikation mit dem Auszubildenden – Wie führe ich Gespräche? Lehrmethoden – Wie bringe ich es dem Azubi bei? Motivation – Motiviere ich den Auszubildenden oder mich? Darin z.B. Wie organisiere ich den Praxiseinsatz konkret? Was ist bei der Führung von A. zu beachten? Wie gebe ich richtig Feedback? Was ist bei schwierigen Gesprächen zu beachten? Welche Lerntypen gibt es? Und vieles mehr, umfassend wie vertiefend. Gelungen – und mit vielerlei Input auch für jene, die andere wiederum anleiten. HPR

Hanspeter Reiter