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Im Auge des Zebras

Autor Vincent Kliesch
Verlag Knaur
ISBN 978-3-426-52666-8

„Ein Bösherz-Thriller. Vom Autor des Bestsellers »Auris« | »Eine düster-faszinierende Geschichte!« Sebastian Fitzek (Olivia Holzmann ermittelt, Band 1)“ erläutert ausgiebig, das dies eine ziemliche „Noir-Story“ ist. Auf mehr als 350 Seiten thrillt es gar mächtig…

Ziemlich magisch
…kommt diese Geschichte zudem daher, spielt Magie/Zauberei (plus Show-Effekte, z.B. S. 170ff. fein beschrieben) doch eine große Rolle – bis hin zu scheinbaren PSI-Kräften: „Wie kann eine Person an mehreren Orten zugleich sein? Im Reihen-Auftakt »Im Auge des Zebras« von Bestsellerautor Vincent Kliesch muss Kommissarin Olivia Holzmann einen Fall lösen, den es gar nicht geben kann.“ Denn „Was physikalisch vollkommen unmöglich ist, geschieht in ganz Deutschland: Überall werden Teenager entführt, die Eltern kurz darauf ermordet. Und allen Beweisen nach wurden die Taten zur selben Zeit und von derselben Person verübt! Kommissarin Olivia Holzmann vom LKA Berlin tappt im Dunkeln und weiß nur, dass den Jugendlichen die Zeit davonläuft. Um diesen scheinbar übernatürlichen Fall zu lösen, bedarf es der Fähigkeiten dreier besonderer Ermittler: der Willensstärke von Olivia Holzmann, der genialen Beobachtungsgabe ihres Mentors Severin Boesherz und der Erfahrung der pensionierten Kommissarin Esther Wardy. Die drei ahnen nicht, wie leicht ihnen der Täter jederzeit das Liebste nehmen kann, das sie besitzen …“. Typisch für den Autor (und dessen Mentor Fitzek): Wer ermittelt, ist selbst betroffen, quasi integriert. Alles in allem also „ein genialer Psychopath, ein unmöglicher Fall und unvorhersehbare Twists“ – da kommt Spannung auf, immer wieder („schönes“ Beispiel S. 136ff., als der Fall scheinbar schon geklärt ist). Und der Plot ist mal wieder geradezu genial konstruiert, wow! Mittendrin mal wieder „Auris“ (siehe Boesherz´ inneres Erleben etwa S. 90ff.) – und Abhängigkeiten vielerlei Art … Das offenbar in irgendeiner Form hypnotische „Auge des Zebras“ kommt immer mal ins Bild – und wird am Schluss auch noch „erklärt“. Bleibt nur eins zu tun: lesen! HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter