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Innovative Workshop-Konzepte

Autor Mario Gust, Uwe G. Seebacher
Verlag sonstige
Seiten 320 Seiten
ISBN 3937461035
Preis 29,95

Der eine Herausgeber ist Bildungsberater und Bildungscontrolling-Spezialist, u.a. bekannt durch den jährlich parallel zur Messe Zukunft Personal veranstalteten Fachkongress Bildungscontrolling. Der andere ist u.a. Verleger dieser Bücher; zusammen haben sie das Ziel, „ein Kaleidoskop der … Workshop-Methode“ vorzustellen. Dazu haben sie sich der Kompetenz von Anwendern wie Wissenschaftlern versichert; ein weiter Kreis an Nutzern wird angesprochen: „Entstanden ist ein Portefeuille unterschiedlichster Ansätze mit dieser Methode umzugehen. Die hier vorgestellten Einsatzgebiete reichen von Risikomanagement, Dual-level Coaching und Szenario-Technik bis hin zu ganz neuen Großgruppenverfahren und Softwareinstrumenten zum Einsatz in Workshops. Es wird die Delphi-Methode mit einer Open-Space-Konferenz kombiniert, die man auch virtuell via Internet durchführen kann, und es werden zahlreiche kreative Beispiele skizziert, wie die Methode in Unternehmen in unterschiedlicher Weise eingesetzt werden kann.“

Wer als Trainer Workshops durchführt, als Berater solche nutzt oder als Projektleiter sein Team voran bringen möchte, findet eine reiche Fülle – zum Kennenlernen, als Folie zum Nachahmen, als interessante Variante zu bisher selbst bereits genutzten Methoden. Fast zwei Dutzend Methoden (exakt 21) warten darauf, künftig genutzt zu werden. Neben den im oben zitierten Vorwort bereits angeführten seien noch diese erwähnt: Zukunftswerkstatt * Business Performance Improvement * mobiFLOW * Systems Outdoor-Training (oha?!) * knowledge diversity © * Kasseler Kompetenz-Raster in Aktion * Denken in Alternativen * Template-driven Consulting.

Ein herrliches Praxisbeispiel für Trainer & Co. bietet das abschließende Kapitel von Andreas Hörfurter und Ulrike Völkmann „Kreativitätstechniken in der Produktentwicklung“: Hier haben Weiterbildner die sonst vermittelten Techniken selbst angewandt, um sich selbst (resp. das eigene Bildungsinstitut) neu aufzustellen. Das Team hat das in zwei Workshops so Schritt für Schritt entwickelt:

1.Eine kreativitätsfördernde Atmosphäre schaffen
2.Eine gründliche Bestandsaufnahme durchführen (Mindmap)
3.Problemfindung (Erste Gedanken / Erste Assoziationsebene / Übertragung auf die Weiterbildung)
4.Problemanalyse – u.a. mit Cherry Split (falsch gestellte Fragen; Begriff wird immer wieder in zwei neue „Stiele“ gesplittet)
Zwischenschritte: Inkubation * Vorbereitung auf den nächsten Workshop * mit Start des zweiten Workshops: Inkubationsauswertung
5.Analyse bereits bestehender [= fremder] Lösungsansätze (Transferunterstützung – Vorteile, Nachteile)
6.Ein Anforderungsprofil erstellen
7.Gezielte Entwicklung eigener Lösungsansätze.

Und die erlaube ich mir hier zu zitieren, auf dass Sie angeregt seien, sich alleine deshalb den Band zu holen: Preisgünstig * hohe Einsatzbreite (inhaltlich) * hohe Einsatzbreite (Teilnehmerzahl) * umsetzungsnah * überprüfbare und verbindliche Handlungsziele * systematische Erinnerungsstützen * Inhalte präsent halten und vertiefen * Umsetzungs-Projektmanagement * Bildungscontrolling.

Voila … Weitere Titel von Mario Gust zu diesen Themenkomplexen übrigens auf www.usp-publishing.com.

HPR reiterbdw@aol.com www.reiter-medienconsulting.de

Hanspeter Reiter