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Internetlinguistik

Autor Konstanze Marx/Georg Weidacher
Verlag narr
ISBN 978-3-8233-8117-4

„Ein Lehr- und Arbeitsbuch“ ist die Lang-Version mit bald 300 Seiten zum von mir bereits rezensierten „Narr Starter“ gleichen Titels, siehe https://www.gabal.de/medien/rezensionen/internetlinguistik/.

Sprache entwickelt sich
…was mancher Nutzer wie auch Linguist weniger gut findet – doch pragmatisch kommt kaum jemand an der Pragmatik vorbei  … Denn „rasante technologische Entwicklungen, die Zunahme online geführter Kommunikation und deren Auswirkungen auf Sprache prägen eines der aktuellsten und spannendsten Teilgebiete der Linguistik: die Internetlinguistik. Ziel des Lehr- und Arbeitsbuches ist es, umfassend über diesen lebendigen Forschungsbereich zu informieren und zu zeigen, wie sprach- und kommunikationswissenschaftliche Methoden sinnvoll kombiniert werden können, um die Eigenheiten sprachlich-kommunikativen Handelns im Internet zu analysieren.“ Somit besser zu verstehen, was da so passiert, denke an Marketing-Themen wie SEO, Keywords inklusive. Doch derlei Praxis-Aspekte sollte Leser dann selbst ableiten, geht es hier doch um Grundlegendes:

Sprache im Internet
…ist der Fokus, wissenschaftlich fundiert und nachvollziehbar präsentiert aus Sicht von Linguisten: „Auf leserfreundliche Weise werden hierzu aktuelle Forschungsergebnisse mit zahlreichen Anwendungsbeispielen und Übungsaufgaben didaktisch aufbereitet. Themenschwerpunkte bilden zum Beispiel folgende Fragen: Gibt es eine „Internetsprache“? Welche lexikalischen, grammatischen und orthografischen Phänomene kennzeichnen die Sprachverwendung im Internet? Inwiefern sind Multimodalität und Hypertextualität typisch für das Internet und wie werden sie durch dessen mediale Spezifika begünstigt? Das Buch ist als Einführung konzipiert und eignet sich gleichermaßen für…“ Experten wie für Einsteiger – also auch für Weiterbildner jeglicher Couleur, die sich ein wenig mehr hinein fuchsen möchten, in dieses Kommunikations-Thema: für Trainer, Coaches und Berater! Gönnen Sie sich die fünf Kapitel, die auch je für sich nutzbar sind: 1 Methoden der Internetlinguistik 2 Medientheorie des Internets 3 Sprache im Internet 4 Pragma-Internetlinguistik 5 Textlinguistik und das Internet. Wer will, konzentriert sich also auf die Kapitel 3-5, u.a. hiermit: Gefällt mir ist mehr als ein Ausdruck des Gefallens, Chat-Kommunikation, Spurensuche in der Postingflut, Hypertextualität, Multimodalität – bis hin zu Blogs. Höchst lesenswert! HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter