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Journalismus

Autor Stephan Ruß-Mohl
Verlag FAZ-Buch
ISBN 978-3-956-01155-9

„Das Lehr- und Handbuch“ ist als „Das Standardwerk“ schlechthin nun neu aufgelegt und den „modernen Zeiten“ offenbar angepasst. Doch mit dem traditionellen Kern, das dieses Wissen so grundlegend wertvoll macht: „Für viele ist es immer noch der Traumjob schlechthin: Stets sind Journalisten dabei, wenn etwas Wichtiges passiert. Sie haben Zugang zur Prominenz und erfahren ein bisschen mehr über Vorder- und Hintergründe des Geschehens als „normale“ Menschen. Aber wie den Traumjob zum Beruf machen? Das Buch leistet, woran es Einführungen in den Journalismus oftmals mangelt: Praxis und Forschung werden zusammengeführt, der Leser erhält Einblick in Arbeitsweisen und Anforderungen im Berufsalltag sowie über Journalismus und Public Relations als eng aufeinander bezogene Arbeitsfelder. Ruß-Mohl spürt dramatischen Veränderungen nach und zeigt, wie Digitalisierung und Medienkonvergenz, soziale Netzwerke und Suchmaschinen den Journalismus zunehmend prägen.“ So ist das Werk zeitgemäß und zugleich zeitlos, alldieweil weiterhin enthalten bleibt, was die Basis bildet: „Das Buch richtet sich an alle, die in den Journalismus streben oder schon im Beruf Fuß gefasst haben. Es bietet auch Profis nützliche Tipps – sei es, um bei Bedarf gezielt nachzuschlagen oder um sich auf den aktuellen Diskussionsstand zu bringen. Ein unverzichtbarer Ratgeber für alle, die in den Journalismus streben, und ein hilfreiches Nachschlagewerk für Profis.“ Voila! Da geht es um „Journalistische Arbeitsmittel“, nämlich Text-Gattungen, journalistische Sprache und Zahlen/Statistiken und (natürlich) Big Data. „Journalistische Arbeitsprozesse im 24/7-Rhythmus“ folgen: Auswählen aus Überfülle, Quellenkritisches Recherchieren – nicht nur im Netz (wobei: vor allem dort besonders schwierig!), Schreiben und Redigieren, Präsentieren – off- wie online. Alles also in logisch-chronologischer Folge, zum Erarbeiten wie in Erinnerung Rufen. Weiter geht es mit „Redaktionsmanagement“: Die R. im Medien-Unternehmen, redaktionelles Marketing und Newsroom-Management. Und heute mehr denn je relevant „Externe Einflussnahme versus Eigenverantwortung“, inkl. Medienrecht, Ethik und „gefährdete journalistische Qualität?“. Die knapp 300 Seiten sind eingerahmt von Themen der Digitalisierung, abschließend „ … als Chance?“. Greifbar durch vielerlei Abb.en und Beispiele, von jahrzehntelanger Erfahrung lebend: Relevant für alle, die irgend etwas mit Journalismus zu tun haben, und sei es für eigene PR – ergo: auch Weiterbildner jeglicher Couleur, Trainer – Coaches & Berater. HPR

Hanspeter Reiter