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Kalter Ort

Autor Matthew J. Arlidge
Verlag rororo
ISBN 978-3-499-27152-6

„D.I. Helen Grace“ gehört als Untertitel dazu, die Serien-Heldin zu annoncieren: Wer „Freude“ hat an einem speziellen Character, wird auch die weiteren Geschichten dazu lesen. Und der Autor kann sich an seiner Hauptperson immer wieder entlang hangeln. Dennoch können die Handlungen immer wieder Neues adressieren – und eben das schafft (auch) Arlidge, dieses Mal hiermit: „Kein Spiel. Kein Entkommen. Als Ruby aufwacht, weiß sie sofort, dass sie nicht in ihrem eigenen Bett liegt. Doch das ist nur Beginn ihres Albtraums. Jemand hält sie gefangen, in einem Zimmer, das an ein Puppenhaus erinnert. Am anderen Ende der Stadt, Familienidylle, ein Tag am Strand. Bis eines der Kinder beim Spielen etwas entdeckt: eine Frauenleiche, tief vergraben im Sand. Vor Ort birgt die Polizei weitere Opfer. Allerdings hat niemand sie vermisst gemeldet, weder Eltern noch Freunde. Für D.I. Helen Grace Beweis genug, dass sie es mit einem Täter zu tun hat, der extrem klug und vorsichtig agiert. Und plötzlich begreift sie, dass für jemanden die Uhr ticken könnte, der noch am Leben ist.“ Sie stößt auch immer wieder neue Leichen desselben Opus Moderandi – und der Täter merkt, dass ihm jemand schneller auf die Spur kommt als gedacht, trotz aller Vorkehrungen. Besonders spannend auch durch Perspektiven-Wechsel: Rahmen-Handlung, Opfer-Erleben, Täter-Perspektive. HPR

Hanspeter Reiter