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Mörderisches Puzzle

Autor Elke Schwab
Verlag sonstige
ISBN 978-3-932927-37-9

Ist das nun ein Regionalkrimi? Jedenfalls einer jenseits der Mode-Erscheinung: Jedenfalls dient Saarbrücken wirklich nur als (Lokal)Kolorit, ohne in den Fokus des Romans zu rücken. Wenn auch die Autorin Ihre Kenntnis als ehemalige Saarländerin bestens einfließen lässt … Spannend bis zum Schluss: Zwar kann Leser schon früher als der Kommissar erahnen, wer denn der Täter (vielmehr, das erkennen auch die Ermittelnden bald: die Täter) sein könnten. Das liegt allerdings daran, dass ihm mehr Informationen zur Verfügung stehen als einem der Agierenden gebündelt. Und trotz aller Kommunikation, auch mit Beteiligten außerhalb der Polizei, fehlt es halt an Verknüpfungen. Gottseidank, möchte man sagen, denn so kann es zu weiteren Verwicklungen kommen. Und die Toten wären eh unvermeidbar gewesen … Spielt übrigens im Medien-Milieu und spielt auch mit der alten Diskussion, welchen Einfluss Medien haben. Also mehr als ein Krimi – und mehr als „ein Baccus-Borg-Krimi“: Von denen gab es offenbar schon andere, wenn auch in einem anderen Verlag erschienen.  

Und was hat Trainer /Berater/Weiterbildner davon, außer mal (ent)spannender Unterhaltung? Gerade Kommunikations-TrainerInnen holen sich Anregungen aus den Dialog-„Spielen“ im Verlaufe des Romans, siehe auch „Interkulturelles“ Mann-Frau: Also eine brauchbare Quelle auch für Workshops! – Solibro hat sich mit „Subkutan“ eine Krimi-Neben-Brand positioniert; diverse lesenswerte Krimis auch anderer Autoren sind bereits erschienen, siehe www.solibro.de

Hanspeter Reiter