Mord im Paradies
Autor | Robert Thorogood |
Verlag | rororo |
ISBN | 978-3-499-27275-2 |
„Ein Fall für Inspector Poole“ verweist auf eine Hauptfigur, die (gewollt) sehr an Hercule Poirot erinnert – wie auch die Schreibe durchaus an jene von Agatha Christie …
Klassiker fortgeführt
Das gibt es inzwischen ja vielfach, nach Auslaufen von Copyrights resp. in Absprache mit Erben bekannter (gerade) Krimi-Autoren, etwa Arthur Conan Doyle – oder eben auch Agatha Christie. Dieser Krimi führt nicht etwa die Personen 1:1 fort, vielmehr ist die Story mehr Augen zwinkernd eine Reminiszenz an den (!) belgischen Detektiv. Wie jener ist auch Inspector Poole immer korrekt gekleidet, allerdings als Brite in Tweed, sei es noch so heiß. Er hat seine Marotten – und ein flinkes Gehirn, das ihn nach mehreren Sackgassen (auch das kennt man …) schließlich zur Lösung führt.
Die Geschichte
Eigentlich recht idyllisch, das Ganze, ein Paradies eben: „Guru Aslan führt ein beschauliches Leben in seinem spirituellen Urlaubsresort The Retreat in der Karibik. Bis er eines Morgens nach seiner alltäglichen Tiefenmeditation tot in einem Teehaus aufgefunden wird. Mit ihm waren fünf Teilnehmer anwesend, alle behaupten, tief in ihre Meditation versunken gewesen zu sein. Ein Fall für Detective Inspector Richard Poole!“
Der Akteur
„Der Brite wurde gegen seinen Willen auf die karibische Insel versetzt und kämpft noch immer mit seinem Schicksal: der unerträglichen Hitze und der betonten Lässigkeit seiner örtlichen Kollegen. Und nun hat Poole es auch noch mit wenig hilfreichen Zeugen zu tun, die ihm lieber von seiner Aura erzählen möchten als von ihrem Alibi. Entschlossen, den Mörder aufzuspüren, ist Inspektor Poole schon bald auf heißer Spur, und er wird weder rasten noch ruhen, bis er ihn gefunden hat.“ Soviel sei verraten, ohne in Spoiler-Verdacht zu geraten: Der Autor hat sich echt was einfallen lassen, für diesen Plot! HPR