Sich selbst vertrauen

„Kleine Philosophie der Zuversicht“ verweist als Untertitel direkt darauf, dass vielerlei Philosophen ins Spiel kommen, ausführlich nachlesbar S. 199ff.: „Die Werke, die dieses Buch gemacht haben“.

10 Schritte hin zum Selbstvertrauen
… stellen die 10 Kapitel des immerhin 200-seitigen Buchs dar (zzgl. Anhang). Wobei dreierlei jedenfalls dazu gehört, so der Autor in der Einleitung (S. 12): „Vertrauen in den anderen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Vertrauen in das Leben…“. Um dies zu schaffen: „Im Meinungsgewitter auf die eigene Stimme hören. Eine klare Richtung einschlagen, wenn sich grenzenlose Möglichkeiten auftun. Entscheidungen treffen trotz Zweifeln. All das erfordert eine wesentliche Fähigkeit: sich selbst vertrauen zu können. Doch was bedeutet es, sich selbst zu vertrauen? Warum fällt es manchen Menschen leichter als anderen? Worin liegt der Unterschied zwischen Selbstvertrauen und Selbstsicherheit? Charles Pépin findet die Antworten auf diese Fragen in Philosophie, Literatur und Kunst, Psychologie und Pädagogik. Leicht und lebendig zeigt er, wie jeder von uns dem Ungewissen mit mehr Zuversicht entgegentreten kann. Ein stärkendes Buch für unsichere Zeiten.“ Ein Begleiter, Ratgeber, Tipp-Lieferant. Interessante Stichworte (und damit bei mir Eselsohren, wie ich gestehe) sind etwa diese: S. 53f. Kreativität, Kunst & Können, Vertrauen in das eigene ganze Selbst S. 77 [im Or. hervor gehoben], Entscheiden bedeutet: die eigene Komfortzone verlassen (S. 112 und davor, siehe Unterschied zur Wahl), sich vergleichen „lenkt von der Wahrheit unserer Existenz ab“ – siehe SocialMedia (S. 160f.), „Klischees und Lieblingsmetaphern uninspirierte Coachs“: Kollegen Weiterbildner Vorsicht achten (S. 180ff.). Vielerlei Bezüge zum französischen Schulsystem, in dem der Autor selbst wirkt – dennoch vielerlei Anregendes für unsereins! HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter