Teufelsleib
Autor | Andreas Franz |
Verlag | sonstige |
Seiten | 560 Seiten |
ISBN | 978-3-426-63943-6 |
Preis | 9,99 |
Dieser Autor schafft sich seine Fan-Gemeinde auch dadurch, dass er Serien mit unterschiedlichen Hauptpersonen ergänzt, siehe jene mit Julia Durant (auch schon vor mir rezensiert). Dieser aktuelle ist einer aus der „Peter-Brand-Serie“ und spielt im Raum Offenbach-Frankfurt: So gesehen, findet der treue Leser sich immer wieder in gewohnter Umgebung, gerade natürlich als regional Ansässiger. Peter Brandt ist Kommissar, kommt jedoch eher als ein Profiler daher, in teils auch US-amerikanischer Manier (siehe diverse Fernseh-Serien) – und schafft es durch jenes Vorgehen, Zusammenhänge herzustellen und gleiche Identität von Tätern unterschiedlicher Mordfälle zu identifizieren – Zitat (S. 422f.): „Brandt ging in die Hocke und betrachtete die Tote sehr genau. Du bist sechsundzwanzig und auf den Strich gegangen. Warum hast du´s getan? Geldnot? Oder hat´s dir Spaß gemacht? Und wo hat er dich aufgegabelt? … Nein, es muss anders gewesen sein, denn er wird niemals Spuren seiner Opfer in seinem Auto hinterlassen. Gib mir einen Hinweis, ich bin offen für alles. Ja, ich glaub, ich weiß, wie er´s gemacht hat. … Und als was gibt er sich aus? …“ Peter Brandt als Hauptperson (neben Täter und Opfern natürlich) lernt Leser auch näher kennen, wenn es etwa um sein Verhältnis zu (bzw. seine Sorge um) die Töchter geht – eine davon fast im Alter auch aktueller Opfer (S. 468ff. etwa). – Lassen Sie sich einspinnen vom spannenden Geschehen!