Tote Freunde

Ein typischer Skandinavien-Krimi, mit einer Menge „action“ und Blut. Bekannte Strickmuster finden sich wieder, allerdings rund um einen Strafverteidiger, während sonst die Helden ja meist mehr oder weniger „verkrachte“ Kommissare sind. Geschickt führt der Autor den Leser zu scheinbaren Lösungen und damit ein wenig in die Irre. Mit der Folge, dass – bei allen Andeutungen, die schließlich zum „aha“ werden – der Plot ein überraschender ist. So soll das sein! Schließlich handelt es sich um leichte Lektüre, mit viel Spannung, mit Einblicken in Rechtssystem und Polizeiarbeit, hier: in Norwegen.

Hanspeter Reiter