Trauma – Kein Vergessen
Autor | Christoph Wortberg |
Verlag | dtv |
ISBN | 978-3-423-26298-9 |
„Katja Sands zweiter Fall, Thriller (Die Trauma-Trilogie, Band 2)“ verweist darauf, dass zumindest ein weiterer Krimi folgen sollte… (Ja, in der Tat – angekündigt für April 2022: Trauma – keine Gnade … Oha!)
Ein wahrer Thriller
…ist das jedenfalls, weit mehr als ein Lokalkrimi: Leser möge sich auf was gefasst machen! Manches erinnert an Jack the Ripper… „Die Münchner Hauptkommissarin Katja Sand und ihr Assistent Rudi Dorfmüller ermitteln im Fall der ermordeten Rentnerin Selma Kiefer. Der Körper der ehemaligen OP-Schwester wurde postmortal grausam verstümmelt. Nach vierzig Ehejahren hat sie sich von ihrem gewalttätigen Ehemann Josef scheiden lassen und ihn wegen Körperverletzung angezeigt. Hat ihr Exmann sie ermordet, um einer drohenden Verurteilung zu entgehen? Katja bittet den Psychoanalytiker Dr. Alexander Hanning um Hilfe. Hanning schließt auf einen Täter mit einem gestörten Verhältnis zu seinem Körper und seiner Sexualität. Seine Analyse führt Katja zu dem kürzlich entlassenen Serienmörder Franz Bichler. Der Mord an Selma Kiefer gleicht bis ins Detail den von ihm verübten Taten. Hat er seine Serie wieder aufgenommen? Der ehemalige Kinderchirurg Professor Thomas Goldt wird ermordet aufgefunden, auf die gleiche Art geschändet wie Selma Kiefer. Aber als Mann passt er nicht in Bichlers Mordmuster. Auf der Suche nach einer Verbindung zwischen den Morden stößt Katja auf einen Abgrund aus ärztlicher Selbstherrlichkeit. Und plötzlich ergeben die Verstümmelungen der beiden Toten einen ganz neuen, grausamen Sinn.“ Auf 350 Seiten breitet sich dem Leser ein wahrer Kosmos an Traumata aus, erst recht das Katja-eigene, an dem sie sich mit Hanning abarbeitet, inoffiziell natürlich – Angst wie Hoffnung (S. 56ff. etc.). Ähnlich ihr Kontakt zur eigenen Mutter (S. 174ff. etc.).
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