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Urknall

Autor Peter Zeindler
Verlag sonstige
Seiten 304 Seiten
ISBN 978-3-7245-1700-9
Preis 29,80

Eine Art Wissenschafts-Roman, der fast als Dokufiction durchgehen könnte: Verquickungen diverser Geheimdienste als Wiederläufer aus alter Zeit, so kommt sich die Hauptperson vor. Im Mittelpunkt steht das CERN und die Idee einer Sabotage, natürlich vonseiten der USA als Hauptkonkurrent im Wettlauf ums Entdecken neuer kleinster Teilchen – vielmehr: deren Nachweis. Spielorte sind Deutschland-Ost und die Schweiz, wo Benjamin Lorant seit der Wende seine Heimat gefunden hat, geschickt vom DDR-Geheimdienst HVA. Womit auch noch die Affäre rund um den Tod des Schleswig-Holsteinischen CDU-Politikers Uwe Barschel in einem Genfer Nobelhotel ins Spiel kommt. Da hat sich der Autor eine Menge einfallen lassen, historisch Belegtes in eine Agenten-Story zu verweben: Immerhin hat es das im Roman als Sabotage konstruierte Unglück im CERN ja tatsächlich gegeben … Waren da vielleicht tatsächlich die US-Konkurrenten im Spiel, das Wettrennen mit der international geführten Konstruktion in der Schweiz aufrecht erhalten zu können statt zu verlieren?!

Hanspeter Reiter