Verschwörung im Zeughaus

„Ein spannender Kriminalroman, eingebettet in das farbenprächtige Gemälde des mittelalterlichen Köln“, so die U4. Ein „typischer“ Regionalkrimi, der dem Leser Köln näher bringt und auch Aktuelles besser verstehen lässt, siehe: Klüngel, siehe „Bauer“ im Dreigestirn, siehe sogar den Einsturz des Archivs vor einigen Jahren. Dazu eingewoben die Liebesgeschichte zwischen zwei starken Persönlichkeiten, die einander das Leben (und Lieben) eher schwer machen … Historisches ist sorgsam recherchiert, siehe dazu das Nachwort: Autorin ist dort zuhause. Und sie schafft es, eine spannende Krimi-Handlung in gesellschaftliches Leben Anfang des 15. Jahrhunderts zu verwegen: Wer steckt hinter dem Überfall auf zwei Hauptleute der Stadtgarde, tödlich für den einen, lebensgefährlich für den anderen, der – des Mordes verdächtig – sich in der Apotheke seiner (Halb-)Schwester Adelina versteckt. Sie ist es, die als treibende Kraft letztlich die Aufklärung schafft … Einer von inzwischen fünf rund um diese Hobby-Detektivin in einem für die damalige Zeit wohl eher ungewöhnlichen persönlichen Umfeld. – Weitere Einzeltitel, u.a. „Eifelgräfin“, und eine Serie über eine Reliquienhändlerin liegen bereits vor – siehe petra-schier.de.  HPR

Hanspeter Reiter