Motivationsfähigkeit hängt stark von Einstellung zu Leistung ab
Jeder Mensch ist zu Höchstleistungen bereit, wenn die Bedingungen stimmen. Folgt man den Theorien der Forscher rund um die Psychologin Dolores Albarracin, University of Illinois, so gibt es zwei verschiedene Reaktionsmuster auf die Aufforderung zu einer Höchstleistung. "Manche Menschen fühlen sich angestachelt und geben sich besondere Mühe. Bei manchen sinkt dabei jedoch die Motivation". Diejenigen, die der zweiten Gruppe angehörten, wollten nicht grundsätzlich Leistung verweigern. "Bloß die Zielsetzungen der Menschen sind andere."
Die Forscher stellten fest, dass einerseits Menschen, die sich in ihrer Arbeitsweise tendenziell am Erreichen eines Spitzenergebnisses orientieren, Ihre Aufgaben nicht immer am besten erfüllen. Andererseits sind Menschen, die sich nicht am Leistungsprinzip orientieren, ebenfalls zu Höchstleistungen fähig. Das sei etwa dann der Fall, wenn in Aussicht gestellt wird, dass die Erfüllung einer Aufgabe Spaß bereitet, so die Studienleiterin.
"Konkurrenz- und Leistungsdenken kann Menschen sehr stark demotivieren, besonders wenn sie ihr Wohlbefinden höher als ihre Leistungsfähigkeit bewerten", so Albarracin. Der Grund dafür könne beispielsweise darin liegen, dass sie im Moment lieber etwas anderes tun würden.
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Quelle: Haufe Akademie Newsletter Persönliche Kompetenz
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