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Sitzenbleiber werden schneller Krank!

Langes Sitzen schadet der Gesundheit und damit den Unternehmen!

Wir entwickeln uns zu einer Gesellschaft der Sitzenbleiber mit unübersehbaren Folgen für Wirtschaft und Gesundheit. So verursachten 55 Mio. Krankheitstage jährlich die auf eine psychische Störung zurückgingen einen Produktionsausfall von 39 Mrd. Euro (BMAS).
Eigentlich ist Sitzen kein wirkliches Problem. Man nimmt Platz, um nach einiger Zeit wiederaufzustehen. Allerdings ist die Zeitspanne zwischen dem Hinsetzen und dem Aufstehenin unserer modernen Gesellschaft immer größer geworden. Mehrstündiges Dauersitzen,wie es immer mehr Menschen auch am Arbeitsplatz praktizieren müssen ist ein Problem.Inzwischen verharrt hierzulande ein Erwachsener durchschnittlich 11,5 Stunden auf Stühlen, Autositzen oder Sesseln. Die Folgen des Sitzenbleibens für unsere Gesundheit sind verheerend. Zahlreiche nationale und internationale Studien der letzten Jahre haben es belegt: „Sitzenbleiber werden schneller krank.“ So ergab eine Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, dass 80 Prozent der befragten Bildschirmarbeiter über körperliche Beschwerden, während oder nach der Arbeit, klagten. James Levine von der Mayo-Klinik warnt sogar: „Sitzen ist eine geradezu tödliche Aktivität.“ Männer, die täglich sechs Stunden oder mehr sitzend verbringen, haben eine um 20% höhere Sterberate, als Männer, die nur die Hälfte dieser Zeit sitzen. Bei den Frauen beträgt der relative Unterschied sogar40 % und die „Dauersitzer/innen“ zeigen ein um 50 % höheres Herztodrisiko als die „Wenigsitzer/innen“. Die Folgen des Sitzenbleibens für unsere Gesundheit sind verheerend, denn die Evolution hat den Menschen nicht dafür eingerichtet.

Sinkende Konzentrationsfähigkeit und Burnout!
Beim Sitzen kommt es durch die gebeugte Wirbelsäule zu Ischiasproblemen und in Folgezu Bandscheibenvorfällen. Die Atmung ist während des Sitzens flach und der Blutkreislaufsowie die Sauerstoffversorgung aller Organe werden nachhaltig beeinträchtigt. Eine sinkende Konzentrationsfähigkeit, erhöhte Infektanfälligkeit, Bronchitis und ein schwaches Immunsystem sind weitere Folgen. Unser Körper wird unbeweglich! Es kommt zu Stoffwechselproblemen und Übergewicht. Die reduzierte Muskelaktivität führt zu Verspannungen in Nacken und Schultern, Kopfschmerzen, Muskelverkürzungen bis hin zu Knochenproblemen. Selbst der Geist wird unbeweglich und die Fähigkeit zum Stressabbau verschlechtert sich. Sogar Ängste und Depressionen nehmen zu. Es kommt zum Burnout!

Vorbeugen mit Qigong!
Unternehmen sollten ihre Unternehmens-/Pausenkultur ändern! Zwischendurch eine Atem- und Bewegungspausen machen lassen und die Gesundheit ihrer Belegschaft stärken. Mit der Qigong Kurzregeneration©, einer Kombination von sanfter Bewegung, bewusster Atmung und Konzentration, kann das Krankheitsrisiko nachweislich gesenkt werden. Die Basis ist die Wissenschaft der chinesischen Medizin und wird seit Jahrtausenden von buddhistischen Mönchen erfolgreich praktiziert. Auch die Hirnforschung belegt die physiologischen Veränderungen als Ergebnis von Qigong (Begley, 2004). Qigong enthält Methoden, die für jede Konstitution und Persönlichkeit leicht erlernbar und ortsunabhängig jederzeit anwendbar sind. Mit den richtigen Übungen trägt jedes Belegschaftsmitglied seine Medizin bei sich, die es immer, wenn nötig, wirkungsvoll anwenden kann. Studienergebnis der Berufsgenossenschaft Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege: Betriebe mit einer guten Pausenkultur sind im Vorteil, weil ihre Mitarbeiter gesünder, motivierter und leistungsfähiger sind. Denn wer in die Selbststeuerungskompentenzen seiner Mitarbeiter investiert, investiert in die Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmens. 

Petra Stolle Dipl. Betriebswirtin (FH), Qigong Lehrerin, Heilpraktikerin
www.fit-gesundheitskonzepte.de



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