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Wertschätzende Kommunikation

Die Wertschätzende Kommunikation (WsK) – eine gewisse Ergänzung der GFK (Marshal Rosenberg) – hat zwei Grund-Pfeiler:

  1. Das Gebot der Akzeptanz natürlicher menschlicher Unterschiedlichkeit
    d.h. Andere so zu akzeptieren, wie sie sind – sie nicht verändern zu wollen.
    Letztlich ist dies das christliche Gebot der Nächsten-Liebe!Dieses Postulat führt häufig zu einem Problem, etwa wie nachstehend:- Ich weiß, wie ich denke, empfinde, handele – ticke, und ich bin normal!
    – Und wenn Du anders tickst, kannst du nicht normal sein (denn ich bin ja normal!)Jeder Mensch hat seine individuelle Persönlichkeits-Struktur, die mit der SKA (STUFEN)
    analysiert werden kann. P. (bzw. Verhalten) ist grds. unveränderlich, da genetisch fundiert.
  2. Die Möglichkeit, dennoch Menschen zu verändern, und zwar gemäß der Lewin-
    Formel: V = f (P, U …): Das menschliche Verhalten ist eine Funktion der individuellen
    Persönlichkeits-Struktur und seiner situativen Umwelt.

Dies bedeutet: Wenn ich mein Verhalten ändere, hat mein Gegenüber (Umwelt) eine veränderte Umwelt und ändert – ggf. mit Verzögerung – auch sein Verhalten. Es ist erstaunlich, wie häufig dieses Ergebnis im Umgang miteinander zu beobachten ist.

Die Intention, den Partner verändern zu wollen, ist sowohl im Beruf als auch in der privaten
(ehelichen) Partnerschaft sehr häufig zu beobachten. Eine Partnerschaft – zwei Menschen
mögen oder brauchen sich – hat in der Regel zwei Ursachen:

  • Gleich zu Gleich gesellt sich gern!
  • Gegensätze ziehen sich an, sie ergänzen sich.

Die Statistik zeigt, dass die Ehen ähnlich veranlagter Menschen sehr lange halten, dagegen die Ehen von Menschen mit sehr unterschiedlichem Charakter oft früh geschieden werden.

Der Hauptgrund dürfte sein : Nicht-Stärken bzw. Schwächen werden nicht akzeptiert.

 

Schwächen sind Übertreibungen von Stärken,
Nicht-Stärken sind das Gegenteil von Schwächen: Gering ausgeprägte Stärken.

 

Eine Beachtung der im „Gelassenheits-Gebet“ enthaltenen Empfehlungen zeigt die
Möglichkeit / Voraussetzung zur Vorab-Lösung des Kommunikations-Problems:

Akzeptanz eigener Nicht-Stärken – Verringerung / Abbau eigener Schwächen.

 

Bei der Besprechung / Auswertung der Ergebnisse der SKA zwischen Partnern ist es sehr
hilfreich, wenn beide Partner zwei Analysen durchführen: Für sich selbst und für den Partner
und die Ergebnisse anschließend analysieren bzw. Abweichungen von Selbst- und Fremd-
Analyse, letztere mit Beispielen, diskutieren. Häufig geht dabei ein Lichtlein auf: Aha-Eekt!

 

Dr. Hardy Wagner

www.stufenzumerfolg.de



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